Hallo,
da die Apocalypse-Engine eher unbekannt ist, ein par Worte dazu:
Gemäß GNS-Theorie ist es klar dem N, dem Narrativism zuzuordnen.
Es richtet sich also an Spieler mit einem starken Focus auf das Narrativ, der erzählten Geschichte einer Runde.
Der Spielleiter ist verpflichtet, wesentliche Handlungsstränge dem Spieler zu überlassen. Zudem haben die Spieler per Basic Move die Möglichkeit, jederzeit Fakten der Welt zu setzen. ("Ich schaue mich um und sehe einen Hafen." SL: "Was, da ist ein Hafen? *schwitz* Na gut.") Ein Railroading ist weder Regelkonform, noch wirklich möglich.
Auf der anderen Seite sind Kämpfe sehr stark in den Händen des SL, ein Powerplay "um zu gewinnen" ist in dem System nicht sinnvoll machbar. Auch sind die Regeln so kurz und simpel, dass keine echte Simulation möglich. Das macht die Regeleinführung sehr einfach, erfordert aber eine hohe Bereitschaft, sich auf den Spielleiter, seine Freiheiten und seine Entscheidungen einzulassen.
Eine Initiative, Runden, oder ein separates Kampfsystem gibt es nicht. Alles geschieht gleichzeitig, im Kampf wie außerhalb. Der SL ordnet das Chaos also nicht, er orchestriert es eher.
Innerhalb der Apocalypse-Engine gibt es diverse Spiele, wovon 2 besonders hervortreten:
Apocalypse World
Namensgeber und Ursprung des Sytstems. Postapokalyptisches Setting, meist recht gewalttätig. Keine Magie, aber Telepathie. Recht ausgefeilt ist das Regelwerk zur sozialen Interaktion. Drohung, Verführung, Bestechung etc. ist alles definiert. Un des gibt einen starken Anreiz, diese Mittel zu nutzen bevor Gewalt eskaliert: Eine einzelne Schießerei kann einen Spielercharakter töten.
Spannend ist die Möglichkeit der Spieler, sich Motorradgangs, Sekten etc. um sich herum zu versammeln, und dann komplette Bandenkriege mit Dutzenden Beteiligten auf jeder Seite auszuspielen.
Dungeon World
Orientiert sich am Namensgeber D&D. High fantasy, weniger zerbrechliche Charaktere, und auch sonst ein recht gewohntes Setting. Erheblich mehr Hau-Drauf-Action. Das spannende hier ist eben der dynamische Kampfablauf.
Wie läuft so ein erster Abend in dem System? Nun, z.B. so:
http://www.indie-rpgs.com/forge/index.php?topic=33056.0
da die Apocalypse-Engine eher unbekannt ist, ein par Worte dazu:
Gemäß GNS-Theorie ist es klar dem N, dem Narrativism zuzuordnen.
Es richtet sich also an Spieler mit einem starken Focus auf das Narrativ, der erzählten Geschichte einer Runde.
Der Spielleiter ist verpflichtet, wesentliche Handlungsstränge dem Spieler zu überlassen. Zudem haben die Spieler per Basic Move die Möglichkeit, jederzeit Fakten der Welt zu setzen. ("Ich schaue mich um und sehe einen Hafen." SL: "Was, da ist ein Hafen? *schwitz* Na gut.") Ein Railroading ist weder Regelkonform, noch wirklich möglich.
Auf der anderen Seite sind Kämpfe sehr stark in den Händen des SL, ein Powerplay "um zu gewinnen" ist in dem System nicht sinnvoll machbar. Auch sind die Regeln so kurz und simpel, dass keine echte Simulation möglich. Das macht die Regeleinführung sehr einfach, erfordert aber eine hohe Bereitschaft, sich auf den Spielleiter, seine Freiheiten und seine Entscheidungen einzulassen.
Eine Initiative, Runden, oder ein separates Kampfsystem gibt es nicht. Alles geschieht gleichzeitig, im Kampf wie außerhalb. Der SL ordnet das Chaos also nicht, er orchestriert es eher.
Innerhalb der Apocalypse-Engine gibt es diverse Spiele, wovon 2 besonders hervortreten:
Apocalypse World
Namensgeber und Ursprung des Sytstems. Postapokalyptisches Setting, meist recht gewalttätig. Keine Magie, aber Telepathie. Recht ausgefeilt ist das Regelwerk zur sozialen Interaktion. Drohung, Verführung, Bestechung etc. ist alles definiert. Un des gibt einen starken Anreiz, diese Mittel zu nutzen bevor Gewalt eskaliert: Eine einzelne Schießerei kann einen Spielercharakter töten.
Spannend ist die Möglichkeit der Spieler, sich Motorradgangs, Sekten etc. um sich herum zu versammeln, und dann komplette Bandenkriege mit Dutzenden Beteiligten auf jeder Seite auszuspielen.
Dungeon World
Orientiert sich am Namensgeber D&D. High fantasy, weniger zerbrechliche Charaktere, und auch sonst ein recht gewohntes Setting. Erheblich mehr Hau-Drauf-Action. Das spannende hier ist eben der dynamische Kampfablauf.
Wie läuft so ein erster Abend in dem System? Nun, z.B. so:
http://www.indie-rpgs.com/forge/index.php?topic=33056.0